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Italien wird in den 1970ern und bis zum Ende der 1980er Jahre von der [[ACO Schweiz#Erste Fertigung von ACO-Polymerbeton im Ausland|Seidendruckerei Mitlödi]] aus der Schweiz mit ACO-Artikeln, vor allem DRAIN, beschickt. Die Einführung des Rinnenprogramms in den italienischen Baustoffmarkt gestaltet sich nicht einfach. Ende der 1970er ist ein Grund die massive Besteuerung im dortigen Bauwesen. Ein anderer ist das Problem, einen geeigneten mittelständischen Vertriebspartner zu finden. | Italien wird in den 1970ern und bis zum Ende der 1980er Jahre von der [[ACO Schweiz#Erste Fertigung von ACO-Polymerbeton im Ausland|Seidendruckerei Mitlödi]] aus der Schweiz mit ACO-Artikeln, vor allem DRAIN, beschickt. Die Einführung des Rinnenprogramms in den italienischen Baustoffmarkt gestaltet sich nicht einfach. Ende der 1970er ist ein Grund die massive Besteuerung im dortigen Bauwesen. Ein anderer ist das Problem, einen geeigneten mittelständischen Vertriebspartner zu finden. | ||
mit dem norditalienischen Unternehmen Sacelit, einem | Versucht wird 1978/79 eine Kooperation der schweizerischen Seidendruckerei mit dem norditalienischen Unternehmen Sacelit, einem Baustoffproduzenten der zum Zementkonzern Italcementi gehört. Sacelit ist ein großer Name in Italien und setzt sich zunächst engagiert für die dortige Vermarktung von ACO DRAIN ein. Eine Lizenzproduktion im Sacelit-Werk in Calusco d'Adda bei Bergamo steht im Raum. Da ACO den Aufbau eines Konkurrenten befürchtet, wird das Projekt mit Sacelit allerdings nicht verwirklicht. Denn welches strategische Interesse kann eine große italienische Konzerntochter an der Kooperation mit dem kleinen Marktteilnehmer aus Mitlödi/Schweiz haben? Es droht nicht nur der Verlust des italienischen Marktes, sondern auch ein konkurrierendes System zur Linienentwässerung, das günstig in den Norden exportiert wird. | ||
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Version vom 26. November 2020, 17:04 Uhr
Schwierige Anfänge
Italien wird in den 1970ern und bis zum Ende der 1980er Jahre von der Seidendruckerei Mitlödi aus der Schweiz mit ACO-Artikeln, vor allem DRAIN, beschickt. Die Einführung des Rinnenprogramms in den italienischen Baustoffmarkt gestaltet sich nicht einfach. Ende der 1970er ist ein Grund die massive Besteuerung im dortigen Bauwesen. Ein anderer ist das Problem, einen geeigneten mittelständischen Vertriebspartner zu finden.
Versucht wird 1978/79 eine Kooperation der schweizerischen Seidendruckerei mit dem norditalienischen Unternehmen Sacelit, einem Baustoffproduzenten der zum Zementkonzern Italcementi gehört. Sacelit ist ein großer Name in Italien und setzt sich zunächst engagiert für die dortige Vermarktung von ACO DRAIN ein. Eine Lizenzproduktion im Sacelit-Werk in Calusco d'Adda bei Bergamo steht im Raum. Da ACO den Aufbau eines Konkurrenten befürchtet, wird das Projekt mit Sacelit allerdings nicht verwirklicht. Denn welches strategische Interesse kann eine große italienische Konzerntochter an der Kooperation mit dem kleinen Marktteilnehmer aus Mitlödi/Schweiz haben? Es droht nicht nur der Verlust des italienischen Marktes, sondern auch ein konkurrierendes System zur Linienentwässerung, das günstig in den Norden exportiert wird.
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