WorkInProgress:Die Respecta-Maschine: Unterschied zwischen den Versionen
(Die Seite wurde neu angelegt: „210px|thumb|right|Ein einzelner Polymerguss, hier bei ACO Reith, 1977. Anfang 1970 ergibt sich die Gelegenheit, eine…“) |
K (M georgi verschob die Seite Die Respecta-Maschine nach WorkInProgress:Die Respecta-Maschine) |
(kein Unterschied)
|
Aktuelle Version vom 29. April 2021, 07:43 Uhr
Anfang 1970 ergibt sich die Gelegenheit, eine Gießmaschine für Polymerwerkstoff, eine sogenannte Duroplastanlage gebraucht von der Herstellerfirma Respecta in Düsseldorf-Wülfrath zu erwerben. Die RESPECTA Maschinenbau GmbH ist erst 1969 gegründet worden und spezialisiert auf Anlagen zur „Aufbereitung hochreaktiver Mischungen (Polymerbeton)“. Bereits Mitte der 1970er ist die Firma in den USA erfolgreich, beschichtet z.B. die Fahrbahn der Brooklyn Bridge mit einer mobilen RESPECTA. Die erstandene Anlage stellt ACO am 9. März in Rendsburg auf.
Der Anstoß zum Erwerb kommt vom österreichischen Partner Dr. Emmerich Assmann. Er gibt dem ihm freundschaftlich verbundenen Severin Ahlmann den Tipp, welche Anlage ACO für das Polymerprojekt benötigt und wo sie verfügbar ist. Die Duroplastanlage wird umgehend von Respecta gekauft, nach Rendsburg verfrachtet und zum Laufen gebracht. Eine technische Umrüstung der zentralen Förderschnecke der Respecta ist nötig, da diese zum Verstopfen neigt. Kreativ baut ACOs Anlagentechnik die ursprüngliche homogene Schnecke auf zusammenfügbare Einzelelemente um, die nach jeder Schicht ausgetauscht und gereinigt werden.
Auch nach dem Umbau bleibt die Respecta eine stationäre Maschine. Einzig ihr beweglicher Gießrüssel kann an die Formen gefahren werden. Die anfangs hölzernen Gussformen werden auf den Kopf gestellt und von der offenen Unterseite her mit der zähflüssigen Masse gefüllt. Nach nur 10-15 Minuten ist deren Festigkeit so weit erreicht, dass die Formen geöffnet werden können. Nicht lange und ACOs Abteilung Anlagentechnik konstruiert eine neue, eigene und voll bewegliche Maschine, die die Gussformen entlang der Produktionsstrasse abfährt. Dieses Konstruktionsprinzip wurde im Laufe der Jahre weiterentwickelt.