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=== Kindheit in Büdelsdorf === | |||
[[Datei:Hans-Julius Uniform Afrikakorps b 12.jpg|300px|thumb|right|Leutnant Hans-Julius Ahlmann (um 1942/43)]] | [[Datei:Hans-Julius Uniform Afrikakorps b 12.jpg|300px|thumb|right|Leutnant Hans-Julius Ahlmann (um 1942/43)]] | ||
[[Datei:Ahlmann vor Standesamt b 08 neu.jpg|300px|thumb|right|Am 20. Januar 1951 geben sich Juliane Grün und Hans-Julius Ahlmann in Dillenburg das Ja-Wort. Das Bild zeigt die beiden vor dem Standesamt.]] | [[Datei:Ahlmann vor Standesamt b 08 neu.jpg|300px|thumb|right|Am 20. Januar 1951 geben sich Juliane Grün und Hans-Julius Ahlmann in Dillenburg das Ja-Wort. Das Bild zeigt die beiden vor dem Standesamt.]] | ||
Hans-Julius Michael Ahlmann wird am 10. Februar 1919 geboren, er hat zwei ältere Schwestern, von denen eine – Roseli – wenige Jahre später stirbt. Sein Bruder Severin wird geboren als Hans-Julius fünf Jahre alt ist. Hans-Julius wächst mit seinen Geschwistern wohlbehütet in Büdelsdorf auf. Schon früh wird er – darin einer Leidenschaft seines Vaters Julius folgend – ein begeisterter Reiter. Hans-Julius ist erst 12 als sein Vater 1931 stirbt. Seine Mutter Käte führt die Carlshütte – wie es der Vater gewünscht hatte – weiter. | Hans-Julius Michael Ahlmann wird am 10. Februar 1919 geboren, er hat zwei ältere Schwestern, von denen eine – Roseli – wenige Jahre später stirbt. Sein Bruder Severin wird geboren als Hans-Julius fünf Jahre alt ist. Hans-Julius wächst mit seinen Geschwistern wohlbehütet in Büdelsdorf auf. Schon früh wird er – darin einer Leidenschaft seines Vaters Julius folgend – ein begeisterter Reiter. Hans-Julius ist erst 12 als sein Vater 1931 stirbt. Seine Mutter Käte führt die Carlshütte – wie es der Vater gewünscht hatte – weiter. | ||
Im Februar 1934 tritt der 15-jährige Hans-Julius dem SA-Reitersturm des Kreises Rendsburg bei. Am Palmsonntag desselben Jahres wird er konfirmiert. Noch 1934 macht seine Mutter ihn und die Geschwister während einer Reise in das Rheinland auch mit den Traditionen der mütterlichen Herkunftsfamilie vertraut. | Im Februar 1934 tritt der 15-jährige Hans-Julius dem SA-Reitersturm des Kreises Rendsburg bei. Am Palmsonntag desselben Jahres wird er konfirmiert. Noch 1934 macht seine Mutter ihn und die Geschwister während einer Reise in das Rheinland auch mit den Traditionen der mütterlichen Herkunftsfamilie vertraut. | ||
=== Lehre und Arbeitsdienst === | === Lehre und Arbeitsdienst === | ||
Nach dem Abitur an der Rendsburger Herderschule beginnt er – auch hier der Tradition seines Vaters folgend – eine zweijährige kaufmännische Lehre bei der Hamburger Großhandelsfirma Peter Jensen, die mit Eisenwaren handelt. Daneben lernt er Spanisch. Anstelle des Reitens widmet er sich nun der Leichtathletik, dies mit so großem Erfolg, dass er als Läufer über die 400-Meter-Distanz zum Nachwuchs der für 1940 geplanten Olympischen Spiele in Tokio zählt. 1939 muss er zum Arbeitsdienst einrücken, der für alle Männer dieses Alters verpflichtend ist. Nach dem Tod seines Großvaters Johannes wird er – wie auch seine Geschwister – Kommanditist in der mittlerweile zu einem Familienunternehmen umgewandelten Carlshütte. | Nach dem Abitur an der Rendsburger Herderschule beginnt er – auch hier der Tradition seines Vaters folgend – eine zweijährige kaufmännische Lehre bei der Hamburger Großhandelsfirma Peter Jensen, die mit Eisenwaren handelt. Daneben lernt er Spanisch. Anstelle des Reitens widmet er sich nun der Leichtathletik, dies mit so großem Erfolg, dass er als Läufer über die 400-Meter-Distanz zum Nachwuchs der für 1940 geplanten Olympischen Spiele in Tokio zählt. 1939 muss er zum Arbeitsdienst einrücken, der für alle Männer dieses Alters verpflichtend ist. Nach dem Tod seines Großvaters Johannes wird er – wie auch seine Geschwister – Kommanditist in der mittlerweile zu einem Familienunternehmen umgewandelten Carlshütte. | ||
=== Kriegsdienst an der Ostfront und im Afrikakorps === | === Kriegsdienst an der Ostfront und im Afrikakorps === | ||
Nach Ausbruch des Zweiten Weltkriegs meldet sich der 20-Jährige zur Artillerie und beginnt im Oktober 1939 seine militärische Ausbildung. Es ist für seine Mutter eine schwierige Zeit: Ohne Zweifel ist der älteste Sohn von seinen Begabungen her geeignet, einst ihre Nachfolge auf der Hütte anzutreten. Doch der Krieg droht diese Pläne zu durchkreuzen. Hans-Julius Ahlmann zieht im Sommer 1941 mit seinem Regiment in den Krieg gegen die Sowjetunion. Einsatzgebiet ist Smolensk. Fünf Wochen später wird er zur Waffenschule in die Heimat abkommandiert. Noch im Oktober 1941 tritt er zwar formal als Prokurist in die Carlshütte ein, muss aber weiterhin Kriegsdienst leisten. Das Jahr 1942 führt ihn als Ordonanzoffizier nach Nordafrika. Bei der britischen Offensive Ende Oktober 1942 wird er in Ägypten in der Schlacht von El Alamein verwundet und verbringt daraufhin den Winter in Deutschland. Im April 1943 wird er nach Tunis verlegt und gerät dort im Mai in amerikanische Kriegsgefangenschaft. Er kommt in ein Lager in Kansas, wo er bei Heinz-Ketchup u.a. in der Kesselreinigung arbeiten muss. | Nach Ausbruch des Zweiten Weltkriegs meldet sich der 20-Jährige zur Artillerie und beginnt im Oktober 1939 seine militärische Ausbildung. Es ist für seine Mutter eine schwierige Zeit: Ohne Zweifel ist der älteste Sohn von seinen Begabungen her geeignet, einst ihre Nachfolge auf der Hütte anzutreten. Doch der Krieg droht diese Pläne zu durchkreuzen. Hans-Julius Ahlmann zieht im Sommer 1941 mit seinem Regiment in den Krieg gegen die Sowjetunion. Einsatzgebiet ist Smolensk. Fünf Wochen später wird er zur Waffenschule in die Heimat abkommandiert. Noch im Oktober 1941 tritt er zwar formal als Prokurist in die Carlshütte ein, muss aber weiterhin Kriegsdienst leisten. Das Jahr 1942 führt ihn als Ordonanzoffizier nach Nordafrika. Bei der britischen Offensive Ende Oktober 1942 wird er in Ägypten in der Schlacht von El Alamein verwundet und verbringt daraufhin den Winter in Deutschland. Im April 1943 wird er nach Tunis verlegt und gerät dort im Mai in amerikanische Kriegsgefangenschaft. Er kommt in ein Lager in Kansas, wo er bei Heinz-Ketchup u.a. in der Kesselreinigung arbeiten muss. | ||
=== Rückkehr aus der Kriegsgefangenschaft und Einstieg in die Familienunternehmungen === | === Rückkehr aus der Kriegsgefangenschaft und Einstieg in die Familienunternehmungen === | ||
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Bereits in Abwesenheit hatte Käte ihren ältesten Sohn am 1. August 1945 neben sich zum geschäftsführenden, persönlich haftenden Gesellschafter bestellt und ihm weitere Anteile übertragen. Während sein jüngerer Bruder Severin die Severin Ahlmann Beton (SAB) gründet, wird Hans-Julius Inhaber der im September 1947 gegründeten Firma Ahlmann Keramik KG in Uetersen, die Ofenkacheln produziert. Gemeinsam mit seiner Mutter gelingt es ihm, die drohende Demontage der Carlshütte abzuwenden. | Bereits in Abwesenheit hatte Käte ihren ältesten Sohn am 1. August 1945 neben sich zum geschäftsführenden, persönlich haftenden Gesellschafter bestellt und ihm weitere Anteile übertragen. Während sein jüngerer Bruder Severin die Severin Ahlmann Beton (SAB) gründet, wird Hans-Julius Inhaber der im September 1947 gegründeten Firma Ahlmann Keramik KG in Uetersen, die Ofenkacheln produziert. Gemeinsam mit seiner Mutter gelingt es ihm, die drohende Demontage der Carlshütte abzuwenden. | ||
Im Mai 1948 erleidet Hans-Julius schwere Verletzungen infolge eines Autounfalls. Mehrere Wochen verbringt er im Krankenhaus. Während seiner Rekonvaleszenz verfasst er eine längere Abhandlung mit dem Titel „Geistige Arbeit“, die noch 1948 als Buch erscheint. Schon bald darauf ist er wieder in verschiedenste Unternehmungen der Familie involviert. Gemeinsam mit seinem Bruder gründet er im Oktober 1950 die „Ahlmann Transport KG“, im April des darauffolgenden Jahres folgt die Gründung der „Transatlanta GmbH“ als selbständiger Reederei, gefördert durch Mittel aus dem Marshall-Plan. | Im Mai 1948 erleidet Hans-Julius schwere Verletzungen infolge eines Autounfalls. Mehrere Wochen verbringt er im Krankenhaus. Während seiner Rekonvaleszenz verfasst er eine längere Abhandlung mit dem Titel „Geistige Arbeit“, die noch 1948 als Buch erscheint. Schon bald darauf ist er wieder in verschiedenste Unternehmungen der Familie involviert. Gemeinsam mit seinem Bruder gründet er im Oktober 1950 die „Ahlmann Transport KG“, im April des darauffolgenden Jahres folgt die Gründung der „Transatlanta GmbH“ als selbständiger Reederei, gefördert durch Mittel aus dem Marshall-Plan. | ||
=== Hochzeit mit Juliane Grün === | === Hochzeit mit Juliane Grün === | ||
Im Januar 1951 heiraten Hans-Julius Ahlmann und Juliane Grün. Die 24-jährige Braut ist ausgebildete Krankengymnastin und stammt aus einer gleichgesinnten Unternehmerfamilie aus dem mittelhessischen Dillenburg, wo auch die Hochzeit stattfindet. Das junge Paar zieht zur Schwiegermutter Käte in das oberste Stockwerk des Gründerhauses auf der Carlshütte. Hier wohnen zum selben Zeitpunkt auch Hans Julius' Bruder Severin und dessen Frau Maria. | Im Januar 1951 heiraten Hans-Julius Ahlmann und Juliane Grün. Die 24-jährige Braut ist ausgebildete Krankengymnastin und stammt aus einer gleichgesinnten Unternehmerfamilie aus dem mittelhessischen Dillenburg, wo auch die Hochzeit stattfindet. Das junge Paar zieht zur Schwiegermutter Käte in das oberste Stockwerk des Gründerhauses auf der Carlshütte. Hier wohnen zum selben Zeitpunkt auch Hans Julius' Bruder Severin und dessen Frau Maria. | ||
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Datei:HJA Gemälde.jpg|<br>Hans-Julius Ahlmann senior. <br> <br> | |||
Datei:HJA Kind 1.jpg|<br>Sein Sohn Hans-Julius Ahlmann junior<br>im Alter von 3 Jahren. | |||
Datei:Juliane Grün.jpg|<br>Juliane Ahlmann, geb. Grün.<br>Alle drei Portraits hat Christoph von Sethe gemalt. <br> <br> | |||
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=== Verkehrsunfall und Tod === | === Verkehrsunfall und Tod === | ||
Nur wenige Tage vor seinem ersten Hochzeitstag verunglückt Hans-Julius Ahlmann bei der Rückfahrt von einer Inspektionsreise zur Lürsen-Werft in Bremen bei einem neuerlichen Verkehrsunfall. Er erliegt am 8. Januar 1952 seinen schweren Verletzungen. Die Trauerfeier findet am 12. Januar 1952 auf der Carlshütte statt. Am Ostermontag desselben Jahres bringt seine Witwe den gemeinsamen Sohn zur Welt, der nach dem Vater auf den Namen Hans-Julius getauft wurde. | Nur wenige Tage vor seinem ersten Hochzeitstag verunglückt Hans-Julius Ahlmann bei der Rückfahrt von einer Inspektionsreise zur Lürsen-Werft in Bremen bei einem neuerlichen Verkehrsunfall. Er erliegt am 8. Januar 1952 seinen schweren Verletzungen. Die Trauerfeier findet am 12. Januar 1952 auf der Carlshütte statt. Am Ostermontag desselben Jahres bringt seine Witwe den gemeinsamen Sohn zur Welt, der nach dem Vater auf den Namen Hans-Julius getauft wurde. | ||
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Aktuelle Version vom 15. Juli 2021, 16:37 Uhr
Kindheit in Büdelsdorf
Hans-Julius Michael Ahlmann wird am 10. Februar 1919 geboren, er hat zwei ältere Schwestern, von denen eine – Roseli – wenige Jahre später stirbt. Sein Bruder Severin wird geboren als Hans-Julius fünf Jahre alt ist. Hans-Julius wächst mit seinen Geschwistern wohlbehütet in Büdelsdorf auf. Schon früh wird er – darin einer Leidenschaft seines Vaters Julius folgend – ein begeisterter Reiter. Hans-Julius ist erst 12 als sein Vater 1931 stirbt. Seine Mutter Käte führt die Carlshütte – wie es der Vater gewünscht hatte – weiter. Im Februar 1934 tritt der 15-jährige Hans-Julius dem SA-Reitersturm des Kreises Rendsburg bei. Am Palmsonntag desselben Jahres wird er konfirmiert. Noch 1934 macht seine Mutter ihn und die Geschwister während einer Reise in das Rheinland auch mit den Traditionen der mütterlichen Herkunftsfamilie vertraut.
Lehre und Arbeitsdienst
Nach dem Abitur an der Rendsburger Herderschule beginnt er – auch hier der Tradition seines Vaters folgend – eine zweijährige kaufmännische Lehre bei der Hamburger Großhandelsfirma Peter Jensen, die mit Eisenwaren handelt. Daneben lernt er Spanisch. Anstelle des Reitens widmet er sich nun der Leichtathletik, dies mit so großem Erfolg, dass er als Läufer über die 400-Meter-Distanz zum Nachwuchs der für 1940 geplanten Olympischen Spiele in Tokio zählt. 1939 muss er zum Arbeitsdienst einrücken, der für alle Männer dieses Alters verpflichtend ist. Nach dem Tod seines Großvaters Johannes wird er – wie auch seine Geschwister – Kommanditist in der mittlerweile zu einem Familienunternehmen umgewandelten Carlshütte.
Kriegsdienst an der Ostfront und im Afrikakorps
Nach Ausbruch des Zweiten Weltkriegs meldet sich der 20-Jährige zur Artillerie und beginnt im Oktober 1939 seine militärische Ausbildung. Es ist für seine Mutter eine schwierige Zeit: Ohne Zweifel ist der älteste Sohn von seinen Begabungen her geeignet, einst ihre Nachfolge auf der Hütte anzutreten. Doch der Krieg droht diese Pläne zu durchkreuzen. Hans-Julius Ahlmann zieht im Sommer 1941 mit seinem Regiment in den Krieg gegen die Sowjetunion. Einsatzgebiet ist Smolensk. Fünf Wochen später wird er zur Waffenschule in die Heimat abkommandiert. Noch im Oktober 1941 tritt er zwar formal als Prokurist in die Carlshütte ein, muss aber weiterhin Kriegsdienst leisten. Das Jahr 1942 führt ihn als Ordonanzoffizier nach Nordafrika. Bei der britischen Offensive Ende Oktober 1942 wird er in Ägypten in der Schlacht von El Alamein verwundet und verbringt daraufhin den Winter in Deutschland. Im April 1943 wird er nach Tunis verlegt und gerät dort im Mai in amerikanische Kriegsgefangenschaft. Er kommt in ein Lager in Kansas, wo er bei Heinz-Ketchup u.a. in der Kesselreinigung arbeiten muss.
Rückkehr aus der Kriegsgefangenschaft und Einstieg in die Familienunternehmungen
Erst drei Jahre später, im Mai 1946 kehrt der inzwischen 27-jährige Hans-Julius nach Büdelsdorf zurück. Bereits in Abwesenheit hatte Käte ihren ältesten Sohn am 1. August 1945 neben sich zum geschäftsführenden, persönlich haftenden Gesellschafter bestellt und ihm weitere Anteile übertragen. Während sein jüngerer Bruder Severin die Severin Ahlmann Beton (SAB) gründet, wird Hans-Julius Inhaber der im September 1947 gegründeten Firma Ahlmann Keramik KG in Uetersen, die Ofenkacheln produziert. Gemeinsam mit seiner Mutter gelingt es ihm, die drohende Demontage der Carlshütte abzuwenden. Im Mai 1948 erleidet Hans-Julius schwere Verletzungen infolge eines Autounfalls. Mehrere Wochen verbringt er im Krankenhaus. Während seiner Rekonvaleszenz verfasst er eine längere Abhandlung mit dem Titel „Geistige Arbeit“, die noch 1948 als Buch erscheint. Schon bald darauf ist er wieder in verschiedenste Unternehmungen der Familie involviert. Gemeinsam mit seinem Bruder gründet er im Oktober 1950 die „Ahlmann Transport KG“, im April des darauffolgenden Jahres folgt die Gründung der „Transatlanta GmbH“ als selbständiger Reederei, gefördert durch Mittel aus dem Marshall-Plan.
Hochzeit mit Juliane Grün
Im Januar 1951 heiraten Hans-Julius Ahlmann und Juliane Grün. Die 24-jährige Braut ist ausgebildete Krankengymnastin und stammt aus einer gleichgesinnten Unternehmerfamilie aus dem mittelhessischen Dillenburg, wo auch die Hochzeit stattfindet. Das junge Paar zieht zur Schwiegermutter Käte in das oberste Stockwerk des Gründerhauses auf der Carlshütte. Hier wohnen zum selben Zeitpunkt auch Hans Julius' Bruder Severin und dessen Frau Maria.
Verkehrsunfall und Tod
Nur wenige Tage vor seinem ersten Hochzeitstag verunglückt Hans-Julius Ahlmann bei der Rückfahrt von einer Inspektionsreise zur Lürsen-Werft in Bremen bei einem neuerlichen Verkehrsunfall. Er erliegt am 8. Januar 1952 seinen schweren Verletzungen. Die Trauerfeier findet am 12. Januar 1952 auf der Carlshütte statt. Am Ostermontag desselben Jahres bringt seine Witwe den gemeinsamen Sohn zur Welt, der nach dem Vater auf den Namen Hans-Julius getauft wurde.
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