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Anfang März 1990 werden neue, großzügigere Büroräume bezogen und mit dem Bau des neuen Werks begonnen.
Anfang März 1990 werden neue, großzügigere Büroräume bezogen und mit dem Bau des neuen Werks begonnen.

Version vom 20. November 2020, 14:16 Uhr

Vertriebspartnerschaft in Frankreich

ACO France: Ein kontinuierlicher Weg zum Erfolg.
Lichtschacht-Konferenz bei ACO France (Mai 1994).
Die neuen Bürogebäude in # kurz vor Fertigstellung der Außenanalgen (1996).

Der zweite Alleinvertrieb für ACO DRAIN in einem europäischen Absatzraum wird 1972 nach Frankreich vergeben. Ab dem 1. April gilt der Vertrag mit der Firmengruppe Ets. R. Lefèbure mit Sitz in Mantes-la-Jolie, der Vertrieb erfolgt zunächst nur in Nordfrankreich. Neben dem Verkauf auf eigene Rechnung gehört die weitere Bewerbung der Rinnen und die Erkundung neuen Absatzpotenzials zur Aufgabe von Lefèbure. Ab August 1975, wickelt die Ets. R. Lefèbure den ACO DRAIN-Verkauf über ihre eigene Vertriebsfirma I.B.M.C. in Paris ab. Dieser International Builder‘s Merchants Club ist bereits mit Wirkung 5. März 1973 als GmbH (frz. SARL) gegründet worden. Aus der I.B.M.C. wird 1976/77 ACO FRANCE entwickelt.

Gründung ACO FRANCE und DRAIN-Produktion in Frankreich

Der Vertriebserfolg von Lefèbure bzw. I.B.M.C. nimmt 1975/76 eine Größenordnung an, der eine ACO DRAIN-Fertigung vor Ort in Frankreich lukrativ macht. Dazu braucht es Finanzmittel und einer neuen Gesellschaftsstruktur. Außerdem soll, anders als 1973 in der Schweiz, eine Produktionsfirma in Frankreich das Akronym ACO im Namen führen. Am 10. Februar 1977 wird die I.B.M.C. SARL/GmbH in eine Aktiengesellschaft (fz. S.A.) umgewandelt und in ACO FRANCE umbenannt. Die Umwandlung geht mit einer deutlichen Kapitalaufstockung von 50.000,- auf 600.000,- französische Francs mittels Bareinlagen und neuer Anteilsausgabe seitens Ets. R. Lefèbure einher. Unmittelbar darauf werden 49 % der Gesellschaftsanteile von Lefèbure an ACO Severin Ahlmann in Rendsburg gegen nach oben wertkorrigierte 494.000,- Francs abgetreten. Bei Lefèbure verbleiben 51 %. Severin Ahlmann persönlich sowie sein Geschäftsführer Ernst Vollstedt treten in den Verwaltungsrat von I.B.M.C/ACO FRANCE ein, den Vorsitz übernimmt Patrice Lefèbure.

Die Realisierung der französischen Fertigung geht zügig voran. Im Oktober 1976 werden in der Nähe von Mantes-la-Jolie aus einer Konkursmasse Fabrikgebäude ersteigert, die ideale Voraussetzungen mitbringen, da sie zuvor der Polyesterfertigung dienten. Sogar einheimische Arbeitskräfte mit Branchenerfahrung stehen zur Verfügung.

Die technische Einrichtung, d.h. die eigentliche Polymerbetonanlage, liefert ACO Rendsburg in einem Leasingmodell. Ihre Montage verzögert sich nur wenige Wochen über den geplanten Fertigstellungstermin 1. Mai 1977 hinaus. Die Rinnenkomponenten Guss- und Stegroste werden später aus Deutschland zugeliefert. Im Sommer 1977 kann die Fertigung von ACO DRAIN in Frankreich mit anfangs rund 30 Beschäftigten starten. Nach Montage der Anlage, Einarbeitung der dortigen Mitarbeiter und Testbetrieb läuft in der zweiten Augusthälfte die volle Produktion am neuen Standort an.

Noch im Gründungsjahr und deutlicher 1978 zeigt sich, dass die Fertigung in Mantes-la-Jolie ihre Planungsziele auch bei voller Auslastung kaum erreichen kann. ACO Drain verkauft sich in Frankreich so gut, dass ACO FRANCE zunächst Rinnen aus Deutschland zukaufen muss, um die Nachfrage auf dem französischen Markt bedienen zu können. Sukzessive werden in der Folge die Kapazitäten erhöht.


[---] Anfang März 1990 werden neue, großzügigere Büroräume bezogen und mit dem Bau des neuen Werks begonnen.