Hauptseite: Unterschied zwischen den Versionen
Zeile 43: | Zeile 43: | ||
==== 1947: Herausforderungen der Nachkriegszeit ==== | ==== 1947: Herausforderungen der Nachkriegszeit ==== | ||
Die für Menschen wie Wirtschaft spürbarste Belastung der Nachkriegszeit ist der allgegenwärtige Gütermangel. Das gilt für lebensnotwendige Verbrauchsgüter wie für Produktionsgüter und Energien. Infrastrukturen sind stark beeinträchtigt. In der Folge sind nahezu alle Ressourcen behördlich reglementiert. Auch für die SAB hängt die Betriebsfortführung vom Zugang zu Strom, Rohstoffen und auch Telekommunikation ab. [Mehr:5] | |||
==== 1950: Sicherung von Rohstoffen ==== | ==== 1950: Sicherung von Rohstoffen ==== |
Version vom 21. November 2019, 12:56 Uhr
ACO Severin Ahlmann GmbH & Co. KG
Willkommen im ACO-Wiki, dem Informationspool zur Unternehmensgeschichte von ACO!
Die Wiki enthält Texte und Bildmedien zur historischen Entwicklung des Unternehmens ACO mit seinen Standorten und Tochtergesellschaften, zum wechselnden Produktportfolio, zum Arbeitsleben und zur Unternehmerfamilie Ahlmann. Hier erfahren Sie, wie aus kleinen regionalen Anfängen im schleswig-holsteinischen Büdelsdorf sukzessive der global agierende Weltmarktführer im Bereich Entwässerungstechnik geformt wurde. Die Wiki ist ein laufendes Projekt, das 2019 begonnen wurde und sukzessive weiter ausgebaut wird. Bis zum 75-jährigen Gründungsjubiläum 2021 soll die Historie des Unternehmens in weiten Teilen erforscht und dokumentiert sein. Hierzu sind wir auch auf Ihre Unterstützung angewiesen. Haben Sie Bilder oder Dokumente zur ACO-Geschichte? Fallen Ihnen Storys ein, die „typisch ACO“ sind? Kontaktieren Sie uns ! Wir freuen uns auf Ihre Beiträge. (Stand Februar 2019).
Chronologie der ACO
Severin Ahlmann Betonindustrie: Die Anfänge von ACO als SAB (1946-1959)
Die Anfänge von ACO liegen im Jahr 1946. Im Verlauf dieses Jahres baut der 22-jährige Josef-Severin Ahlmann die bescheidene Betonfertigung der Ahlmann-Carlshütte KG aus. Schon im Vorjahr 1945 hat der junge Kriegsheimkehrer die Leitung dieser, schon vor dem Zweiten Weltkrieg entstandene Abteilung der elterlichen Eisengießerei übernommen.
Zunächst gibt es nur drei Mitarbeiter, tätig in einer Werkstatt der Carlshütte. Die Abteilung wächst langsam, ihre Betonartikel für den Bausektor werden spezieller. Auf die ersten Gehversuche folgt im Dezember 1946 die offizielle Firmengründung der Severin Ahlmann Betonindustrie (SAB).
Produkt-, Kunden- und Umsatzentwicklung nehmen in der Folge rasch Fahrt auf. Zur Betonfertigung für den Hoch- und Tiefbau kommen bald Produkte aus Kunststein für den Sanitärbereich hinzu. Hier ist die Vertriebserfahrung der Ahlmann-Carlshütte KG sicher hilfreich für die noch junge SAB. Als die KG Ende 1948 einen Zweigbetrieb im rheinischen Andernach gründet, erschließt das auch der SAB die westdeutschen Märkte.
Die Anfänge der SAB sind insgesamt von einer engen Verwobenheit mit der traditionsreichen Ahlmann-Carlshütte KG gekennzeichnet. Aus ihr entsprang die SAB, mit ihr ging sie ein erstes Stück des Weges, bevor sich die SAB vollends emanzipierte und letztlich zu ACO wurde.
Im weiteren Verlauf stößt Severin Ahlmann in den 1950er Jahren auf ein weiteres Produktsegment, das zunächst in Lizenz gefertigt wird: Betonfenster. Die Übernahme des früheren Lizenzgebers am Ende des Jahrzehnts eröffnet eine deutliche Expansion von SAB/ACO.
1945/46: Beton als Geschäftsfeld einer Eisengießerei
Nach Kriegsende erhält die Ahlmann-Carlshütte KG die Erlaubnis der britischen Militärregierung zur Wiederaufnahme ihrer Betonfertigung. Severin Ahlmann wird noch im Jahresverlauf 1945 dafür zuständig. Spätestens seit dem Frühjahr 1946 stellt er die gleichen Produkte her, wie noch zum Start seiner Selbständigkeit mit der Severin Ahlmann Betonindustrie im Dezember 1946. Mehr
1946: Severin Ahlmann in der Betonfertigung der Carlshütte
Die Betonfertigung der Ahlmann-Carlshütte KG startet in der frühen Nachkriegszeit mit einfachsten Artikeln: Futtertröge und leichtes Baumaterial. Möglich ist das nur mit Produktionsgenehmigungen (permit) der Zonenverwaltung der in Schleswig-Holstein zuständigen Britischen Militärregierung. Auch Severin Ahlmann produziert auf dieser Grundlage in den Monaten vor seiner Selbständigkeit. Mehr:2
1946-48: ((Düstere Aussichten)) für die Carlshütte KG
Spätestens seit dem Frühjahr 1946 hegt Käte Ahlmann aufgrund der politischen Lage ernste Befürchtungen, dass die Familie die Carlshütte verlieren könnte. Die Bedenken werden zu einem Gründungsmotiv der SAB. Mehr:3
Dezember 1946: Gründung der Severin Ahlmann Betonindustrie (SAB)
Am 10. Dezember 1946 schreibt Severin Ahlmann an die Industrie- und Handelskammer zu Kiel, um dort die Firmengründung anzumelden. Als Firmierung wählt er „Severin Ahlmann-Betonindustrie“ – wofür bereits zeitgenössisch die Abkürzung SAB verwendet wird. Severin Ahlmann hält von Beginn an einen Unternehmensplan mit konkreten Entwicklungsstufen seiner Produktion bereit. Während die Bearbeitung der Gewerbeanmeldung zügig erfolgt, lässt die Erteilung einer auf die SAB erneuerten Produktionsgenehmigung - noch gilt die alte auf Carlshütte ausgestellte - bis zum März 1947 auf sich warten. Mehr:4
1947: Herausforderungen der Nachkriegszeit
Die für Menschen wie Wirtschaft spürbarste Belastung der Nachkriegszeit ist der allgegenwärtige Gütermangel. Das gilt für lebensnotwendige Verbrauchsgüter wie für Produktionsgüter und Energien. Infrastrukturen sind stark beeinträchtigt. In der Folge sind nahezu alle Ressourcen behördlich reglementiert. Auch für die SAB hängt die Betriebsfortführung vom Zugang zu Strom, Rohstoffen und auch Telekommunikation ab. [Mehr:5]
1950: Sicherung von Rohstoffen
1951: Resümee der ersten Geschäftsjahre
1954: Betonfenster in Lizenzproduktion
Produktionsausweitung und bundesweite Expansion (1960 – 1970)
1959/60: Die Übernahme in Reith
Vorlagen
- Erklärung für einen Artikel mit Bild und Fußnoten.
- Für Vorlagen kann man sich auch an dem BSH-Wiki orientieren.
Hilfe
Hilfe zur Benutzung und Konfiguration der Wiki-Software findest du im Benutzerhandbuch. ´