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Im Jahr 2003 akquiriert „ACO Italia“ die nahezu benachbarte Firma Compasso, ein in Italien führendes Unternehmen im Bereich der Oberflächenentwässerung. Vorerst verbleibt Compasso als Marke mit eigenem Sortiment innerhalb der ACO Gruppe. Aber ACO ist mit dieser Übernahme auch in Italien endgültig Marktführer bei Linienentwässerung. Die Fusion mit ACO Passavant S.p.A. ist dann im Dezember 2007 vollzogen. Da infolgedessen bei ACO vermehrter Platzbedarf entsteht, werden im September 2006 neue Büros in Ozzano bei Bologna bezogen. | Im Jahr 2003 akquiriert „ACO Italia“ die nahezu benachbarte Firma Compasso, ein in Italien führendes Unternehmen im Bereich der Oberflächenentwässerung. Vorerst verbleibt Compasso als Marke mit eigenem Sortiment innerhalb der ACO Gruppe. Aber ACO ist mit dieser Übernahme auch in Italien endgültig Marktführer bei Linienentwässerung. Die Fusion mit ACO Passavant S.p.A. ist dann im Dezember 2007 vollzogen. Da infolgedessen bei ACO vermehrter Platzbedarf entsteht, werden im September 2006 neue Büros in Ozzano bei Bologna bezogen. | ||
:[ggf. noch: DISAMATIC-Gießerei in Norditalien/Bergamo-Mozzanica] | :''[ggf. noch: DISAMATIC-Gießerei in Norditalien/Bergamo-Mozzanica]'' | ||
=== Das Beben 2012 – Wiederaufbau 2014 === | === Das Beben 2012 – Wiederaufbau 2014 === | ||
Im Mai 2012 bebte in Norditalien die Erde. In erster Linie ist das eine Tragödie für Menschen, Region und Land – die Katastrophe zerstörte aber auch ACOs Produktionsstätte für Polymerbeton bei Reggio Emilia. Jedoch kann im Jahr 2014 in Correggio, nur wenige Kilometer vom Sitz der ACO Passavant S.p.A. in Bagnolo entfernt, für Ersatz gesorgt werden. Es ist eine ältere Fabrikanlage, die ACO Italien umbaut und auf den modernsten Stand bringt. Dabei werden viele ACO-Baustofflösungen eingebaut, so dass sich das Werk selbst als Anschauungsobjekt für Kunden eignet. Im Dezember 2014 wird die Produktion in Italien wieder aufgenommen. | Im Mai 2012 bebte in Norditalien die Erde. In erster Linie ist das eine Tragödie für Menschen, Region und Land – die Katastrophe zerstörte aber auch ACOs Produktionsstätte für Polymerbeton bei Reggio Emilia. Jedoch kann im Jahr 2014 in Correggio, nur wenige Kilometer vom Sitz der ACO Passavant S.p.A. in Bagnolo entfernt, für Ersatz gesorgt werden. Es ist eine ältere Fabrikanlage, die ACO Italien umbaut und auf den modernsten Stand bringt. Dabei werden viele ACO-Baustofflösungen eingebaut, so dass sich das Werk selbst als Anschauungsobjekt für Kunden eignet. Im Dezember 2014 wird die Produktion in Italien wieder aufgenommen. |
Version vom 26. November 2020, 17:11 Uhr
Schwierige Anfänge
Italien wird in den 1970ern und bis zum Ende der 1980er Jahre von der Seidendruckerei Mitlödi aus der Schweiz mit ACO-Artikeln, vor allem DRAIN, beschickt. Die Einführung des Rinnenprogramms in den italienischen Baustoffmarkt gestaltet sich nicht einfach. Ende der 1970er ist ein Grund die massive Besteuerung im dortigen Bauwesen. Ein anderer ist das Problem, einen geeigneten mittelständischen Vertriebspartner zu finden.
Versucht wird 1978/79 eine Kooperation der schweizerischen Seidendruckerei mit dem norditalienischen Unternehmen Sacelit, einem Baustoffproduzenten der zum Zementkonzern Italcementi gehört. Sacelit ist ein großer Name in Italien und setzt sich zunächst engagiert für die dortige Vermarktung von ACO DRAIN ein. Eine Lizenzproduktion im Sacelit-Werk in Calusco d'Adda bei Bergamo steht im Raum. Da ACO den Aufbau eines Konkurrenten befürchtet, wird das Projekt mit Sacelit allerdings nicht verwirklicht. Denn welches strategische Interesse kann eine große italienische Konzerntochter an der Kooperation mit dem kleinen Marktteilnehmer aus Mitlödi/Schweiz haben? Es droht nicht nur der Verlust des italienischen Marktes, sondern auch ein konkurrierendes System zur Linienentwässerung, das günstig in den Norden exportiert wird.
Der Start von ACO Italien
Von „ACO Italia“ wird ab Anfang 1989 gesprochen, als die Entscheidung fällt, ein Verkaufsbüro in Italien zu gründen. Die ACO Elementi da costruzione S.r.l. nimmt am 1. März des Jahres von Bergamo aus die Vertriebsarbeit auf. Schon im Oktober 1989 stellt ACO Italia auf der internationalen Baufachmesse SAIE in Bologna aus und erregt gewaltiges Interesse.
- [Informationslücke 1990er; nichts zu Varano Borghi]
2000: ACO Passavant S.p.A.
Nach der Übernahme von Passavant durch die ACO Gruppe firmiert das Italiengeschäft als ACO Passavant S.p.A. Ab dem Jahr 2000 ist somit die bekannte Marke im vormaligen Produktionsland von Passavant weiterhin präsent. Die neue Gesellschaft hat nun Sitz in Bagnolo in Piano bei Reggio Emilia.
Im Jahr 2003 akquiriert „ACO Italia“ die nahezu benachbarte Firma Compasso, ein in Italien führendes Unternehmen im Bereich der Oberflächenentwässerung. Vorerst verbleibt Compasso als Marke mit eigenem Sortiment innerhalb der ACO Gruppe. Aber ACO ist mit dieser Übernahme auch in Italien endgültig Marktführer bei Linienentwässerung. Die Fusion mit ACO Passavant S.p.A. ist dann im Dezember 2007 vollzogen. Da infolgedessen bei ACO vermehrter Platzbedarf entsteht, werden im September 2006 neue Büros in Ozzano bei Bologna bezogen.
- [ggf. noch: DISAMATIC-Gießerei in Norditalien/Bergamo-Mozzanica]
Das Beben 2012 – Wiederaufbau 2014
Im Mai 2012 bebte in Norditalien die Erde. In erster Linie ist das eine Tragödie für Menschen, Region und Land – die Katastrophe zerstörte aber auch ACOs Produktionsstätte für Polymerbeton bei Reggio Emilia. Jedoch kann im Jahr 2014 in Correggio, nur wenige Kilometer vom Sitz der ACO Passavant S.p.A. in Bagnolo entfernt, für Ersatz gesorgt werden. Es ist eine ältere Fabrikanlage, die ACO Italien umbaut und auf den modernsten Stand bringt. Dabei werden viele ACO-Baustofflösungen eingebaut, so dass sich das Werk selbst als Anschauungsobjekt für Kunden eignet. Im Dezember 2014 wird die Produktion in Italien wieder aufgenommen.