Originaldokumente und Briefe zur Gründung der SAB

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„Tod den privatwirtschaftlich, kapitalistischen Unternehmen, die auch Schuld am Kriege haben“

Gegenüber ihrem Schwager Heinrich Athenstaedt bringt Käte Ahlmann in einem Brief deutlich ihre Befürchtungen über eine drohende Enteignung der Carlshütte zum Ausdruck.
Sie schreibt: „Nach allen Plänen der SPD‚ Tod den privatwirtschaftlich, kapitalistischen Unternehmen, die auch Schuld am Kriege haben‘… sehe ich überhaupt schwarz.“


Ein „Zwergunternehmen wie Severins´“

„Also es ist schon gut, wenn Zwergunternehmen wie Severins´ gegründet werden“, schreibt Käte Ahlmann am 13. Dezember 1946, also drei Tage nachdem ihr Sohn Severin die SAB
bei der Industrie- und Handelskammer in Kiel angemeldet hat. Hintergrund ist die Befürchtung, dass die Carlshütte durch die britische Besatzungsmacht demontiert werden könnte.

"Wir hielten diese Massnahme im alten Jahr doch noch für richtig..."

Am 13. Dezember 1946, wenige Tage nach Gründung der SAB, erläutert Käte Ahlmann in einem Brief die Beweggründe der Familie für die Gründung der neuen Firma.
Die Fabrikationsräume und auch ein Büro befanden sich von Beginn an auf dem Gelände der Carlshütte. Hingegen war der offizielle Firmensitz in der Holstenstraße in Rendsburg.

"Sie werden ermächtigt, folgende Produktion in Ihrer Fabrik in Rendsburg durchzuführen"

Am 11. März 1947 wird die neue Produktionsgenehmigung des Landeswirtschaftsamtes ausgestellt. Sie löst diejenige für die Carlshütte vom Vorjahr ab,
auf deren Grundlage bisher produziert worden war, und lautet nun explizit auf die SAB. Sie ist vorerst bis zum 30. September 1947 gültig.
Wiederum sind alle erlaubten Artikel einzeln angeführt.


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