Translations:Die Carlshütte - das erste Eisenwerk im Dänischen Gesamtstaat/41/de
400px|thumb|right|Der Sturzkampfbomber Stuka Ju 87. Blick in die Tragflächenmontage bei Junkers. Die Carlshütte ist ab 1942 eine der Herstellerfirmen von solchen Tragflächen. Am Ende des Jahres wird das hunderste Flügelpaare geliefert. 1937 werden in der Carlshütte erstmals wegen verordneter Eiseneinsparungen Austauschrohstoffe verwendet, unter anderem Asbestzement. Das ist der Nucleus, aus dem später ACO entsteht. Die Einsparungen betreffen unter anderem den Waschbrunnen der Carlshütte. Er wird aufgrund der Metallreglementierungen aus Terrazzo gefertigt. Mittlerweile wird der Brunnen in hohen Stückzahlen verkauft. Hilfreich ist, dass ihn das Amt „Schönheit der Arbeit“ der Deutschen Arbeitsfront auf Ausstellungen präsentiert. Der Waschbrunnen passt zum jährlich wechselnden Motto der DAF, das 1937 lautet: „Saubere Menschen im sauberen Betrieb“. Die Ahlmann-Carlshütte KG, wie das Unternehmen seit 1941 heißt, stellt mehr und mehr auf Kriegsproduktion um. Ab Frühjahr 1942 fertigt das Werk Tragflächen für die Junkers Ju 87, den Sturzkampfbomber, kurz „Stuka“. Weitere Rüstungsgüter sind Granathülsen. Die Umsätze steigen, auch die Belegschaftszahlen. Bis zu 3.500 Menschen sind beschäftigt, darunter etwa 1.000 Zwangsarbeiter vieler Nationalitäten.